Arbeitspakete

Baumschule Sämann

Die Sämann Baumschulen GbR aus Bautzen ist eine spezialisierte Container-Baumschule und produziert auf einer Gesamtfläche von ca. 40 ha ein breites Sortiment hochwertiger Laub-, Nadel- und Obstgehölze. Der Vertrieb erfolgt über den Handelsbetrieb Sämann Pflanzenkontor GmbH. Neben der herkömmlichen Pflanzenvermehrung über Stecklinge und Veredlung, erfolgt die Vermehrung für eine Reihe von Kulturen (z.B. Beerenobst, Ziersträucher) über die sogenannte in-vitro Vermehrung im firmeneigenen Labor. Dies garantiert wurzelechtes, gesundes und einheitliches Pflanzenmaterial.

Weitere Informationen finden Sie unter www.saemann-baumschulen.de.

Kontakt: Spittelwiesenweg 42, 02625 Bautzen

Tel.: 03591-21860, Fax: 03591-218620

info@saemann-baumschulen.de

Inhaber: Martin & Philipp Sämann

Baumschulen Nauen

Kurzporträt Baumschulen Nauen GmbH

Die Baumschulen Nauen GmbH wurde 1990 aus den Resten der großen GPG Nauen gründet. Sie ist auf 20 ha Baumschulfläche spezialisiert auf die Anzucht und Kultur von Junggehölzen bis hin zu Jungbäumen. Schwerpunktmäßig werden Laub- und Obstgehölze fokussiert. Ebenso werden aktuell auch in großem Umfang Winterhandveredelungen in hoher Qualität gefertigt. Um den Anforderungen nachzukommen auch wurzelechte(!) Alleebaumsorten als Jungpflanzen dem Markt bereitstellen zu können, beteiligt sich die Baumschulen Nauen GmbH mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem Können der Jungbaumanzucht an diesem Projekt.

HU Dendroökologie

Die APL Professur Dendroökologie verbindet die Forschungsschwerpunkte der Baumphysiologie mit der Gehölzgenetik und ökologischen Genetik auf Einzelbaum- und Populationsebene. Im Fokus der Forschungsarbeiten stehen die physiologischen Grenzen der Anpassung von Baumarten, genetischen Herkünften und selektierten Genotypen unter den Bedingungen des Klimawandels. Untersucht werden u.a. stoffwechselrelevante Biomarker in verschiedenen Baumkompartimenten vor dem Hintergrund vielfältiger Stressbelastungen. Der Einsatz der Biomarker reicht von Monitoringaufgaben in Wäldern, über die Ursachermittlung von Baumschäden bis zur Selektion von Genotypen mit besonderen anpassungsrelevanten Eigenschaften. Darüber hinaus erarbeitet das Fachgebiet Strategien zur Erhaltung und Vermehrung wertvoller gehölzgenetischer Ressourcen.

LFE Eberswalde

Landesbetrieb Forst Brandenburg

Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE)

Fachbereich Waldökologie und Monitoring

Leitung: Prof. Dr. habil. Ralf Kätzel

Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) ist als Abteilung 4 organisatorischer Teil des Landesbetriebes Forst Brandenburg (LFB) und erfüllt praxisbezogene Forschungs-, Dienstleistungs- und Monitoringaufgaben. Zu den Forschungsschwerpunkten des Fachbereiches Waldökologie und Monitoring gehören u.a. Untersuchungen zu den Folgewirkungen des Klimawandels auf Wälder und einzelne Baumarten.

Seit mehr als 20 Jahren steht die physiologische Stressreaktion von Gehölzen im Fokus der Forschung und des routinemäßigen Einsatzes von Biomarkern. Gemeinsam mit der HU Berlin wurden verschiedene Stresstests, insbesondere zur Trockenstresstoleranz, an Waldbaumarten durchgeführt. Die Diagnostik des Stress- resp. Vitalitätszustandes von Bäumen und Sträuchern erfolgt auf der Grundlage von biochemischen Analysen von Pflanzeninhaltsstoffe des Energie-, Primär- und Sekundärstoffwechsels (Biomarker). Mehr als 160 Fachpublikationen dokumentieren die Arbeiten seit 1990.

Innerhalb der Operationellen Gruppe ist das LFE für die stressphysiologische Bewertung der Gehölze verantwortlich (Arbeitspakete 3 und 4).

Stadt Eberswalde

Ob sich das neue Gehölzsortiment auch künftig unter realen Bedingungen bewähren wird, müssen innerstädtische Modellanpflanzungen zeigen. Die Stadt Eberswalde im Nordosten Brandenburgs pflegt eine enge Beziehung zu den Eberswalder Forschungseinrichtungen und hat sich hierfür als Praxispartner zur Verfügung gestellt. In der letzten Projektphase werden im Stadtgebiet Pflanzplätze mit unterschiedlicher Belastung zur Verfügung gestellt. Ein Teil der erfolgreich vermehrten Bäume soll hier verpflanzt werden.  Anschließend wird das Anpassungspotenzial dieser Bäume weiterhin durch die beteiligten Forschungseinrichtungen unter realen Bedingungen beobachtet.